28. März 2024
Elektrotransporter erobern den Motorsport: Cenntro mit Elektro-Nutzfahrzeug beim 24h e-competition auf dem Hockenheimring
Der Hockenheimring, eine Legende des Motorsports, hat sich in der Vergangenheit mit allem, was Verbrennungsmotoren zu bieten haben, einen Namen gemacht. Doch zunehmend wird dieser Ort zum Schauplatz für E-Wettbewerbe. Die ADAC e-competition ist das ultimative Motorsport-Event für E-Mobility Enthusiasten!
Die Herausforderung der ADAC e-competition
Doch hier handelt es sich nicht um gewöhnliche Rennen im klassischen Sinne. Stattdessen treten Teams mit Serien-Elektroautos (BEVs) gegeneinander an. Der Sieger wird das Team sein, das innerhalb der Wettbewerbszeit die meisten Runden auf der Grand-Prix-Strecke des Hockenheimrings absolviert. Es ist eine Herausforderung, bei der die beste Strategie den Weg zum Klassen- und/oder Gesamtsieg ebnet.
Die Regeln sind simpel. Die Fahrer dürfen maximal 2 Stunden am Stück fahren, danach ist eine Ruhepause von mindestens 1 Stunde erforderlich. Eine Ausnahme bilden lediglich der erste und der letzte Fahrer während des Wettbewerbszeitraums, für die eine maximale Fahrzeit von 4 Stunden am Stück gilt. Die Fahrzeuge starten zeitgleich in verschiedenen Klassen, je nach ihrer Batteriekapazität, wie in den Fahrzeugklassen angegeben. Ein Team besteht aus mindestens 3 und höchstens 6 Fahrern.
Cenntro als Nutzfahrzeughersteller im Starterfeld
Im Jahr 2023 tritt der Elektrotransporter Hersteller Cenntro mit 2 Centro Logistar 200 als Kastenwagen an, die sich auf die anspruchsvolle Herausforderung des 24-Stunden-Rennens einlassen. "Es geht darum zu zeigen, was wir mit einem Elektro-Nutzfahrzeug in 24 Stunden erreichen können", erklärt ein Teammitglied. "Und dennoch ist es möglich, das Fahrzeug relativ sportlich zu bewegen." Die Strategie ist klar: Energieeffizienz steht im Vordergrund. Jede Runde, jede Stunde wird sorgfältig geplant, um möglichst weit mit minimaler Energie zu kommen. "Wir fahren rund um die Uhr, laden, fahren wieder", erklärt ein Fahrer. Das Team wechselt sich fleißig ab, jeder Fahrer muss sich mit der Strecke vertraut machen und das Beste aus dem elektrischen Van mit der 80 km/h Höchstgeschwindigkeit herausholen.
Die strategische Planung ist entscheidend. Mit nur einer Ladestation müssen die Ladezeiten genau im Auge behalten werden, um das Beste aus jeder Ladesession herauszuholen. "Wir müssen die Daten im Blick haben und die Fahrerstrategie gut besprechen", erklärt ein Teammitglied.
Trotz der Herausforderungen zeigt das Cenntro Team mit den beiden Logistar 200 Durchhaltevermögen. Mit einer soliden Reichweite von 240 bis 250 km pro Ladung halten die Transporter nicht nur mit, sondern setzen auch ein Statement für elektrische Nutzfahrzeuge. Das Finale des Rennens ist ein Moment des Teamgeistes. Die beiden Centro Logistar 200 überqueren Seite an Seite die Ziellinie und beweisen damit, dass Teamarbeit und technische Leistung Hand in Hand gehen.