Luftpost: Österreichische Post testet in Graz zwei eSprinter mit neuer Filtertechnik

6. Oktober 2022

Luftpost: Österreichische Post testet in Graz zwei eSprinter mit neuer Filtertechnik

Saubere Luft ist rar geworden. Besonders in den Städten. Gründe dafür sind unter anderem der dichte urbane Lieferverkehr und der damit verbundene CO2-Ausstoß.


Um die Feinstaubbelastung von Mensch und Umwelt zu verringern und die Lebensqualität zu verbessern, braucht es neue Ideen für eine nachhaltigere Gestaltung des Transportsektors.


Eine davon wird seit August 2022 in einem Pilotprojekt der Österreichischen Post getestet: Zwei Mercedes-eSprinter sind dafür im wöchentlichen Wechsel in der Grazer Innenstadt als Zustellfahrzeuge unterwegs.


Ausgestattet sind die zwei Sustaineers mit optimierten Feinstaubfiltern, die in Kooperation mit den Filtrationsspezialisten von MANN + HUMMEL entwickelt worden.


Einer davon befindet sich im Frontmodul, ein zweiter ist im Unterboden integriert. Die Filtermodule reduzieren die Emission von Feinstaub im direkten Fahrumfeld um 50 %, um 35 % beim Ladevorgang und um 15 % im Fahrbetrieb.


Ein eingebauter Feinstaubsensor, der gleichzeitig als mobile Messstation dient, passt die Filterleistung automatisch auf den Grad der Luftverschmutzung an. Je mehr Feinstaub also in der Luft ist, desto mehr wird auch herausgefiltert.


Die zwei Elektro-Sprinter von Mercedes Benz Vans haben folglich neben Päckchen & Co. auch frischen Wind und saubere Luft für die Grazer im Gepäck!


Zudem sammeln die zwei Filtrier-Pioniere verlässliche, da im Realbetrieb gewonnene, Daten zu Effektivität, Dauerhaltbarkeit und Wettereinflüssen.


Begleitet wird das spannende Pilotprojekt vom Institut für Energie- und Umwelttechnik in Duisburg. Erste Ergebnisse werden bereits Ende dieses Jahres erwartet.


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