Was sind Leichtfahrzeuge und welche Klassen gibt es?

Fahrzeuge werden in verschiedene Kategorien unterteilt, um Bestimmungen und Gesetze an die jeweiligen Fahrzeugtypen anzupassen. Die Klasse für leichte ein- und zweispurige Kraftfahrzeug wird mit dem Buchstaben “L” sowie eine Ziffer zwischen 1 und 7 beschrieben, bei Elektrofahrzeugen ist zudem ein “e” am Ende der Bezeichnung. 

L2e steht beispielsweise für dreirädrige Kleinkrafträder mit bis zu 45 km/h Höchstgeschwindigkeit und bis zu 50 cm³ Hubraum oder bis zu 4 kW bei Elektromotoren. Das fahrbereite Leergewicht darf bis zu 270 kg tragen und das Fahrzeug darf maximal über 2 Sitzplätze verfügen. Die Kategorie L7e umfasst hingegen schwerere vierrädrige Kraftfahrzeuge mit einem Leergewicht (ohne Akku) von bis 450 kg bzw. bis 600 kg für Güterbeförderung. Die Nutzleistung darf hier bis zu 15 kW betragen. 

Bei der höchsten Leichtfahrzeugklasse L7e handelt es sich um ein schweres vierrädriges Kraftfahrzeug mit einem Leergewicht  von bis zu 450 kg für Personenbeförderung  bzw. bis 600 kg für Güterbeförderung (ohne Akku). Die maximale Motorleistung liegt hier bei bis zu 15 kW.

Elektrische Leichtfahrzeuge eignen sich aufgrund ihrer geringen Größe und ihres geringen Gewichts besonders gut für den urbanen Verkehr. Im Vergleich zu herkömmlichen Autos sind sie oft kleiner, wendiger und einfacher zu parken.